Dyskalkulie / Rechenschwäche
Eine Dyskalkulie ist eine Teilleistungsschwäche, die sich im mathematischen Grundlagenbereich, genauer gesagt beim Erfassen von konkreten Mengen und beim Verständnis der abstrakten Zahlen und den Grundrechenarten bemerkbar macht.
Diese Problematik, die bei 5 – 7 % aller Schüler (Jungen und Mädchen) auftritt, erfordert – wie jede Schwäche – bei allen Beteiligten viel Geduld; sie ist aber mit speziellen Fördermaterialien und Rechentrainings sehr gut in den Griff zu bekommen. Eine unserer Schülerinnen, die mit einer massiven Dyskalkulie zu uns kam, ist nun auf dem Gymnasium und mittlerweile liegt sie in Mathematik konstant im Notenbereich zwischen 2 und 3.
Es ist wichtig zu wissen, dass eine Dyskalkulie nichts über die Intelligenz eines Kindes aussagt. Es gibt Fälle von hochbegabten Kindern mit überdurchschnittlichem IQ, bei denen aber dennoch eine Dyskalkulie diagnostiziert wurde. Genauso wenig kann man sagen, dass Schüler mit einer Dyskalkulie immer in allen Bereichen der Mathematik Probleme haben. Ein Kind mit Dyskalkulie kann Schwierigkeiten bei einfachen Grundrechen-Aufgaben haben, aber ohne Probleme und mit großem Erfolg Aufgaben in höherer Mathematik bewältigen.
Wir verwenden bei der Dyskalkulie-Therapie spezielle Materialien der Montessori-Pädagogik sowie die Rechen-Förderprogramme von:
- Ganser/Schindler/Schüller
- Schilling/Prochining
- Wunderlich
Seit über 15 Jahren beschäftigen wir uns mit dem Thema Dyskalkulie. Daher haben wir mittlerweile einen großen Fundus an Fördermaterialien und an Erfahrung im Umgang mit Kindern, die von einer Dyskalkulie betroffen sind.